Soziale Projekte im Kiez

Herstellung von Klotzbeute, Foto: Silke Meyer
Herstellung von Klotzbeute, Foto: Silke Meyer

Von Bienen lernen
Wie könnte eine alternative wesensgemäße Zukunft der Bienenhaltung aussehen, die stärker auf die Natur ausgerichtet ist und von dem profitiert, was die Bienen brauchen? Dieser Frage ging die Veranstaltungsreihe »Learning from the Bees | Berlin 2019« nach, die Ende August für vier Tage in Berlin stattfand. Ein interdisziplinärer Dialog zwischen Imkern, Forstleuten, Landwirten und anderen Interessierten suchte nach Lösungen für die Zukunft der Imkerei und den Umweltschutz. Die Baumbienenhaltung, die Zeidlerei, stand im Mittelpunkt. In einem Workshop wurden sogenannte Klotzbeuten gebaut, die im kommenden Frühjahr an 20 Standorten in Bäumen installiert werden sollen, unter anderem in den Prinzessinnengärten und dem Friedhof Neuer Sankt Jakobi.
MÄRKISCHES LANDBROT verpflegte die Teilnehmer während der Veranstaltungstage mit Brotspenden und übernahm die Kosten für die Herstellung der Klotzbeute in Neukölln.
www.learningfromthe bees.de

Berliner Schulklasse in Begleitung von Margit Gottstein (Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung) mit dem Projekt »Meinem Schulessen auf der Spur« zu Besuch bei MÄRKISCHES LANDBROT
Foto: Joris Felix Patzschke für RESTLOS GLÜCKLICH e.V.
Berliner Schulklasse in Begleitung von Margit Gottstein (Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung) mit dem Projekt »Meinem Schulessen auf der Spur« zu Besuch bei MÄRKISCHES LANDBROT Foto: Joris Felix Patzschke für RESTLOS GLÜCKLICH e.V.

Engagement für eine bio-regionale Berliner Schulverpflegung
Um in Berliner Schülern die Neugier und Wertschätzung für ökologisch produzierte Lebensmittel zu wecken, hat MÄRKISCHES LANDBROT von 2021 bis 2023 Kinder der 3. und 4. Klasse im Rahmen des Projektes »Meinem Schulessen auf der Spur!« zu Gast. Sie lernen die Menschen und Arbeitsprozesse kennen, die für ihr bio-regionales Brot in der Schule sorgen. Und begreifen die Vielfalt der Getreide- und Mehlsorten, lernen die Arbeitsschritte kennen die nötig sind, um aus den Zutaten leckeres Bio-Brot zu backen.
MÄRKISCHES LANDBROT ist als verarbeitender Handwerksbetrieb neben anderen erzeugenden Betrieben, Handel und Cateringunternehmen eine Station im Wertschätzungskreislauf bio-regionaler Produkte in der Schulverpflegung.
Das Projekt »Meinem Schulessen auf der Spur!« baut auf dem Projekt »Wo kommt Dein Essen her?« auf und ist Teil der Berliner Ernährungsstrategie, die vorsieht, mit mehr regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln auf den Tellern der Berliner einge Grundlage für eine nachhaltige, zukunftsfähige Ernährung in Berlin zu schaffen.
www.restlos-gluecklich.berlin/schulessen

Sozialstadtrat Büge weiht die zweite Suppenküche ein.
Sozialstadtrat Büge weiht die zweite Suppenküche ein.

Suppenküchen in Neukölln
Zwei Jahrzehnte gab es in Neukölln keinen Bedarf an Suppenküchen, nun hat innerhalb gut eines Jahres die zweite Einrichtung eröffnet. Der von der Beschäftigungsagentur Berlin-Brandenburg e.V. im September 2008 eingerichteten Ausgabestelle in der Teupitzerstraße folgte 2009 eine zweite Suppenküche in der Schmalenbachstraße. MÄRKISCHES LANDBROT unterstützt beide Einrichtungen mit Brotspenden.

Das Mietshaus in Neukölln mit Betriebswohnungen für MARKISCHES LANDBROT Mitarbeiter.
Das Mietshaus in Neukölln mit Betriebswohnungen für MARKISCHES LANDBROT Mitarbeiter.

Betriebswohnungen für MÄRKISCHES LANDBROT

Bezahlbarer Wohnraum wird auch in Neukölln zur Mangelware. Denn die Gentrifizierung hat diesen Stadtteil erfasst. Die steigende internationale Bekanntheit als Party-Meile und der Zuzug besser verdienender Akademiker hat die Mietpreise in den letzten drei Jahren durchschnittlich um 40 Prozent ansteigen lassen. Elf Euro kalt sind auch in Neukölln keine Seltenheit mehr.
Trotz Tariflöhnen im oberen Drittel zwischen den Tarifen des Handwerks und der Brot- und Backwarenindustrie und einem Mindestlohn von zehn Euro für alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist es auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MÄRKISCHES LANDBROT zunehmend schwierig, Wohnraum zu angemessenen Preisen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu finden. Um hier zu unterstützen bietet MÄRKISCHES LANDBROT Betriebswohnungen am Neuköllner Schifffahrtskanal an. Das Konzept wurde mit Hilfe der Triodos Bank, der größten Nachhaltigkeitsbank in Europa, und einer dreiköpfigen Eigentümergesellschaft umgesetzt. Die im Mietshaus frei werdenden Wohnungen werden für einen Preis von 7,30 bis 8,00 Euro kalt an Angestellte von MÄRKISCHES LANDBROT vermietet. Bereits fünf Mitarbeiter und ein ehemaliger Mitarbeiter haben hier eine passende Wohnung gefunden.

Gemeinschaft zur Förderung der Eurythmie e.V.
Die Gemeinschaft zur Förderung der Eurythmie e.V. wurde im Jahr 1992 als Trägerverein einer seit 1985 kontinuierlich arbeitenden eurythmisch-künstlerischen Initiative begründet, die seither den Namen Freie Bühnengemeinschaft für Eurythmie trägt. Sitz des Vereines ist
seit 1996 der FREIRAUM – eine Begegnungsstätte für Eurythmie, welcher auch als Arbeitsort der Bühnengemeinschaft dient. MÄRKISCHES LANDBROT spendet regelmäßig.

Capitaes de Areia e.V.
Der »Karneval der Kulturen« entwickelte sich vor dem Hintergrund der wachsenden Internationalität Berlins und als Konsequenz der verstärkten Zuwanderung von Menschen aus allen Weltregionen. MÄRKISCHES LANDBROT unterstützt die Veranstaltung mit Sachspenden.

Berliner Schulmädchen bekommen am Girls Day Einblick in das Bäckerhandwerk bei MÄRKISCHES LANDBROT.
Berliner Schulmädchen bekommen am Girls Day Einblick in das Bäckerhandwerk bei MÄRKISCHES LANDBROT.

Girls Day
Bundesweiter Aktionstag, an dem bei Mädchen für männerdominierte handwerkliche oder technische Berufe Interesse geweckt werden soll. Bei MÄRKISCHES LANDBROT werden die Teilnehmerinnen über »Bio« informiert und bekommen den langen Weg vom Korn bis zum fertigen Bio-Brot erklärt. Die verschiedenen Berufsfelder in unserem Unternehmen und die vielen beruflichen Schnittstellen einer Zukunftsbranche werden aufgezeigt.

Bürgermeisterin Frau Dr. Giffey schneidet dicke Brotscheiben für die Neuen in Neukölln. Foto: bza Neukölln, 2015
Bürgermeisterin Frau Dr. Giffey schneidet dicke Brotscheiben für die Neuen in Neukölln. Foto: bza Neukölln, 2015

Einbürgerungsbrote für neue Neuköllner 
Mit sichtlicher Freude und dem Amtszeichen der goldenen Bürgermeisterkette begrüßt die Neuköllner Bürgermeisterin Frau Dr. Giffey mehrmals im Jahr die neu eingebürgerten Mitbürgerinnen und Mitbürger. Aus diesem Anlass werden dicke Scheiben von den großen Einbürgerungsbroten geschnitten, die MÄRKISCHES LANDBROT für diese Anlässe backt. Traditionell ist es üblich, dass neue Nachbarn Brot, Salz und ein Münze bekommen, damit es ihnen in Zukunft im neuen Zuhause an nichts mangeln möge.


Informieren Sie sich über alle Projekte die wir unterstützen, welche den ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich betreffen.